Nedim Bajrami: Schon nach 23 Sekunden hat’s geklingelt: Albanien gelingt schnellstes Tor der EM-Geschichte

Vor Beginn der Partie hatte Albanien erst ein Tor bei einer Europameisterschaft erzielt. Gegen Italien brauchte das Team nur 23 Sekunden – und stellte einen neuen Rekord auf.

Erst ein einziges Tor ist Albanien bislang bei einer Europameisterschaft gelungen. Bei der EM 2024 dauerte es nicht lang, bis es klingelte: Nedim Bajrami traf im Gruppenspiel gegen Italien nach nur 23 Sekunden – und erzielte das schnellste Tor in der Geschichte von EM-Endrunden. Der 25-jährige albanische Nationalspieler kennt seinen Gegner gut: Er steht beim italienischen Erstliga-Absteiger Sassuolo Calcio unter Vertrag. Den bis dahin einzigen albanischen Treffer bei einer Europameisterschaft hatte 2016 Armando Sadiku erzielt, er traf damals zum 1:0-Sieg über Rumänien. 

Das bislang schnellste EM-Tor hatte der Russe Dmitri Kiritschenko in der Vorrunde 2004 gegen Griechenland nach 67 Sekunden erzielt. Russland gewann damals mit 2:1 gegen den späteren Europameister.

EM 2024: Albanien kann die Führung nicht lange halten

Die Albaner konnten sich hingegen nicht lange über ihre Führung freuen: Schon in der 11. Minute glich Alessandro Bastoni per Kopf für die Azzurri aus, fünf Minuten später schoss Nicolo Barella die Italiener in Führung. Mit dem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause – und auch nach 90 Minuten hatte die knappe Führung Bestand.

Im ersten Spiel der Gruppe B hatte Spanien am frühen Abend Kroatien deklassiert. Die Iberer bezwangen den WM-Dritten deutlich mit 3:0 und setzten ein erstes Ausrufezeichen in diesem Turnier. Morata, Fabian und Carvajal trafen für die Spanier, die ihrem Spitznamen „La Furia Roja“ (die Rote Furie) alle Ehre machten.

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Auch das erste Spiel des Tages fand einen klaren Sieger: Im Duell der beiden deutschen Gruppengegner setzte sich die Schweiz mit 3:1 gegen Ungarn durch. Duah und Aebischer hatten die Eidgenossen in Führung geschossen. Varga konnte die Ungarn mit seinem Anschlusstreffer noch einmal heranbringen, doch Breel Embolos Tor zum 3:1 in der Nachspielzeit machte alles klar.