Die etwa 79.000 Besucher auf dem Fusion-Festival machen sich seit Sonntag auf den Heimweg. Wie bewertet die Polizei den Einsatz?
Beim Musik– und Theaterfestival Fusion in Lärz in Mecklenburg-Vorpommern sind laut Polizei in den vergangenen Tagen zu Spitzenzeiten etwa 79.000 Besucher auf dem Festivalgelände gewesen. Nun sind nach Polizeiangaben schon Tausende Menschen abgereist. Es gebe entsprechende Abreisekontrollen.
Über 16.700 Besucherinnen und Besucher seien zum Festival mit den Zügen gekommen. Tausende Festivalgäste seien in 1500 Bussen aus ganz Europa angereist. Bis Dienstag laufe die Abreise erfahrungsgemäß noch, hieß es. Während des Fusion-Einsatzes seien bislang 69 Anzeigen aufgenommen worden, darunter 40-mal wegen Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln und 17 Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Festivalteilnehmer am Freitag vermisst
In der mobilen Wachen der Polizei seien etwa Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, versuchter Körperverletzung, Diebstahl sowie wegen versuchter sexueller Belästigung eingegangen. Außerdem sei ein vermisster Festivalteilnehmer am Freitag nach einer Suche mit einem Hubschrauber und einer Rettungshundestaffel außerhalb des Geländes gefunden worden. Er sei wegen Drogenkonsums ärztlich versorgt werden.
Veranstalter der Fusion ist der seit 1999 bestehende Verein Kulturkosmos. Das Techno- und Kulturfestival findet auf einem ehemaligen Militärflugplatz in Lärz statt.