Erst werden schimmernde Schlieren entdeckt. Dann steht fest: Eine Verunreinigung erstreckt sich von Nierstein bis Wiesbaden. Die Wasserschutzpolizei hat eine erste Vermutung.
Auf einer Strecke von rund 25 Kilometern erstreckt sich auf dem Rhein eine milchige und leicht gräuliche Verunreinigung. Zwischen Wiesbaden-Schierstein und dem flussaufwärts liegenden Nierstein (Landkreis Mainz-Bingen) sei die gesamte Flussbreite betroffen, teilte die Polizei mit. Wassergefährdende Stoffe habe eine Messstation bislang nicht festgestellt.
Nach einer ersten Einschätzung der Wasserschutzpolizei könne es sich um eine Art Lösungsmittel handeln. Es sei eine Gewässerprobe entnommen worden. Zunächst waren demnach an mehreren Orten leicht schimmernde Schlieren auf der Rheinoberfläche beobachtet worden. Hinweise auf einen möglichen Verursacher gebe es bisher nicht. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauern an.