Unwetter: Schweres Gewitter zieht über Berlin und Brandenburg

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor zum Teil schweren Gewittern und Sturmböen. Die Wetterlage bleibt im Verlauf der Woche insgesamt wechselhaft, wenn auch sommerlich warm.

Ein schweres Gewitter mit heftigem Regen ist über Berlin gezogen und hat den sommerlichen Wochenauftakt vorerst unterbrochen. Die Berliner Feuerwehr rief wegen befürchteter Schäden zusätzliche Freiwillige Feuerwehren in den Dienst. Die Feuerwehr rät in solchen Fällen, sich nicht draußen aufzuhalten, in den Wohnungen die Fenster zu schließen und Gegenstände auf Balkonen zu sichern. 

Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Berlin, Potsdam, den Landkreis Potsdam-Mittelmark und das Havelland gewarnt. Für den Raum Potsdam prognostizierte der DWD heftigen Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter und Sturmböen bis 90 Kilometer pro Stunde. Für den Nordosten Brandenburgs gab der DWD ebenfalls eine Warnung vor örtlich unwetterartigen Entwicklungen mit Sturmböen bis 90 Kilometer pro Stunde sowie Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter aus. Auch mit Hagel bis zu 2 Zentimetern Durchmesser müsse örtlich gerechnet werden. 

Dabei soll es schwül bleiben mit Temperaturen bis 31 Grad. In der Nacht zum Donnerstag sind weitere Schauer und Gewitter sowie Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern möglich.

Am Donnerstag soll es bei schwachem Wind maximal 29 Grad warm werden und erneut sind Gewitter und Starkregen im weiteren Tagesverlauf möglich. Zum Wochenende hin wird weiterhin wechselhaftes Wetter bei sommerlichen Temperaturen knapp unter 30 Grad prognostiziert.