Ein Mann will in Südchina den Zoll passieren, doch die Beamten kontrollieren ihn und machen eine ungewöhnliche Entdeckung.
Ein Mann hat versucht, mehr als hundert lebende Schlangen in seiner Hose auf nach Festlandchina zu schmuggeln. Der Reisende sei von Beamten im Hafen Futian gestoppt worden, als er aus der Sonderverwaltungszone Hongkong in die südchinesische Großstadt Shenzhen gelangen wollte, teilte der Zoll der Volksrepublik mit. Er habe in seinen Hosentaschen mehrere Beutel mit Schlangen versteckt gehabt.
China gilt als Drehkreuz für Tierhandel
„Bei der Inspektion stellten die Zollbeamten fest, dass in den Hosentaschen des Reisenden sechs mit Kordelzug und Klebeband verschlossene Beutel waren“, erklärte der Zoll. „Nach dem Öffnen stellte sich heraus, dass jeder Beutel lebende Schlangen in allen möglichen Formen, Größen und Farben enthielt.“STERN PAID 45_23 Pythons Florida 18.21
Die Beamten hätten insgesamt 104 Tiere beschlagnahmt, erklärte der Zoll weiter. Diese ordneten Experte fünf verschiedenen Arten zu, darunter Korn- und Dreiecksnattern, die beide nicht in China, sondern in Nord- und Mittelamerika vorkommen. Die Behörde veröffentlichte zugleich ein Video, in dem zwei Grenzbeamte in durchsichtige Plastikbeutel gucken, in denen sich rote, rosa und weiße Schlangen winden.Schlangenfest in Italien 1130
China ist eines der weltweit größten Drehkreuze für Tierhandel. Allerdings gehen die Behörden seit einigen Jahren stärker gegen den illegalen Handel vor. Laut Gesetz ist es verboten, nicht-heimische Arten ohne Erlaubnis ins Land einzuführen. „Wer gegen die Regeln verstößt, wird nach dem Gesetz zur Verantwortung gezogen“, betonte die Zollbehörde – ohne jedoch die dem Mann drohende Strafe zu nennen.