Halterinnen zweier Pferde in Baden-Württemberg entdecken ihre Tiere mit schweren Schnittverletzungen. Die Polizei vermutet, dass die Verletzungen vorsätzlich zugefügt worden sind.
Pferdehalterinnen haben an zwei unterschiedlichen Orten in Baden-Württemberg ihre Tiere mit schweren Schnittverletzungen vorgefunden. Die Pferde, von denen eines in Rot an der Rot (Landkreis Biberach) und eines in Blumberg (Schwarzwald-Baar-Kreis) untergebracht ist, seien nach ersten Einschätzungen vorsätzlich verletzt worden, teilte die Polizei mit. In beiden Fällen werde nun ermittelt.
Bei der neun Jahre alten Stute in Rot an der Rot seien unter anderem Sehnen durchtrennt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Gesundheitszustand des Tieres war vorerst unklar. Wie genau die Verletzungen in der Nacht auf Donnerstag zugefügt wurden, war nicht bekannt. Das Pferd stand mit weiteren Tieren in einem sogenannten Paddock – ein kleines Freilaufgehege. Die anderen Pferde hätten keine Verletzungen gehabt.
Auch das 35 Jahre alte Pony aus Blumberg hatte eine Schnittverletzung. Lebensgefahr bestand für das Tier nicht. Es war in einem Stall untergebracht. Auch hier geht die Polizei von einem Täter aus.
Eine Verletzung durch Tiere, wie etwa einen Wolf, könne laut Polizeisprecher ausgeschlossen werden. Dass die beiden Fälle zusammenhängen sei derweil nicht ganz auszuschließen, wäre aber aufgrund der Entfernung eher unwahrscheinlich. Zeugen wurden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.