Bahn: Kabelschaden beeinträchtigt Bahnstrecke Hamburg-Bremen

Auf der Bahnstrecke in Bremen-Oberneuland gibt es einen Kabelschaden. Das hat auch Auswirkungen auf die ICE-Züge von Hamburg nach NRW. Und auf den Halt am Bremer Hauptbahnhof.

Züge zwischen Hamburg und Bremen können seit dem frühen Morgen nicht über den Bremer Hauptbahnhof fahren. Als Grund nannte ein Sprecher der Deutschen Bahn einen Kabelschaden in Bremen-Oberneuland, der gegen 4.00 Uhr entdeckt worden sei. Die Bahnstrecke zwischen Bremen und Sagehorn (Landkreis Verden) ist gesperrt. Alle ICE-Züge zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen können in der Folge nicht im Bremer Hauptbahnhof halten.

Ersatzweise fahren sie über Kirchweyhe (Landkreis Diepholz). Die Deutsche Bahn empfiehlt betroffenen Reisenden, zwischen dem Bremer Hauptbahnhof und Kirchweyhe die Züge des Nahverkehrs zu nutzen.

Auch die Regionalzüge sind auf der Strecke Hamburg-Bremen von der Teilsperrung betroffen: Die Metronom Eisenbahngesellschaft meldet auf ihrer Internetseite, dass es zu erheblichen Verspätungen und Teilausfällen kommt.

Umleitungen und Busnotverkehr 

Einige Züge werden zwischen dem Bremer Hauptbahnhof und Ottersberg (Landkreis Verden) umgeleitet. Dadurch entfallen die planmäßigen Stopps in Bremen-Oberneuland und Sagehorn. Ein Busnotverkehr ist eingerichtet. Die Busse pendeln zwischen Sagehorn, Bremen-Oberneuland und Bremen Hauptbahnhof.

Zur Ursache des Kabelschadens ermittelt die Bundespolizei. Die Bahn spricht auf ihrer Internetseite von einem Vandalismusschaden. Wie lange es voraussichtlich dauert, bis der Schaden behoben ist, konnte der Bahnsprecher zunächst nicht sagen.