Taylor Swift: Rund 1.400 Gebote für 20 „Swiftkirchen“-Ortsschilder

35 spezielle Ortsschilder gab es aus Anlass der Taylor-Swift-Konzerte in Gelsenkirchen. Nun wurden viele versteigert. Der Erlös wird aber erst in rund zwei Wochen feststehen.

Rund 1.400 Taylor-Swift-Fans haben versucht, eines der „Swiftkirchen„-Ortsschilder aus Gelsenkirchen zu ergattern. Das höchste Gebot bei der Versteigerung der 20 Schilder, die anlässlich der Konzerte der Popsängerin aufgestellt worden waren, liege bei 3.000 Euro, teilte die Stadt Gelsenkirchen mit. Die Top-20-Gebote kämen aus ganz Deutschland, eines sogar aus Übersee. 

Die 20 Höchstbietenden würden nun per E-Mail über den Zuschlag und das weitere Vorgehen informiert. Wenn alle Zahlungseingänge bestätigt sind, will die Stadt die erzielte Gesamtsumme bekanntgeben. „Die Höchstbietenden haben zwei Wochen lang Zeit, ihr Schild zu bezahlen oder von der Auktion zurückzutreten“, sagte ein Stadtsprecher. Der Erlös soll an soziale Einrichtungen in Gelsenkirchen gehen. 

Ein Schild im Haus der Geschichte

Eines der „Swiftkirchen“-Schilder war in der vergangenen Woche an das Bonner Haus der Geschichte übergeben worden. Insgesamt seien im Juli 35 Ortsschilder an verschiedenen Orten in der Innenstadt angebracht worden, so der Sprecher. „Ein Teil davon ist verschwunden. Einige wurden geklaut.“ 

Auf den gelben Schildern des Grafikers Uwe Gelesch befinden sich der schwarze Schriftzug „Swiftkirchen“ und ein pinkfarbenes Konterfei der Sängerin – und rundherum unter anderem bunte Herzen, Sterne, eine Gitarre und eine Herz-Sonnenbrille. Gelesch hat die speziellen Ortsschilder auch signiert. 

Gelsenkirchen hatte sich anlässlich der drei Konzerte der US-Sängerin Mitte Juli temporär in „Swiftkirchen“ umbenannt. Die Stadt war damit der Petition einer Schülerin und Swift-Anhängerin vom Niederrhein gefolgt. Zum Deutschland-Auftakt der „The Eras-Tour“ hatte rund um die Veltins-Arena auf Schalke „Swiftie“-Ausnahmezustand geherrscht. Rund 200.000 Fans kamen in die Ruhrgebietsstadt.