Todesfall: Landtagswahl in Hartungs Wahlkreis formal abgesagt

Nach dem Tod des SPD-Politikers Thomas Hartung muss der Landeswahlleiter über einen Nachwahltermin in dessen Wahlkreis Weimar II entscheiden. Derweil trauert die SPD und berät, wie es weitergeht.

Nach dem überraschenden Tod des SPD-Bildungspolitikers und Direktkandidaten Thomas Hartung ist die Landtagswahl im Wahlkreis Weimar II formal abgesagt worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung sei aber denkbar, dass der Nachwahltermin ebenfalls auf den 1. September gesetzt wird. Dafür sei eine zügige Verständigung über eine Kandidatennachfolge nötig, hieß es.

Der SPD-Kreisverband Weimar will zeitnah über das weitere Vorgehen beraten, sagte ein Sprecher der Landes-SPD. 

Hartung war im Alter von 53 Jahren nach einer schweren Erkrankung gestorben. Die Nachricht über seinen Tod löste parteiübergreifend Bestürzung und Trauer aus. Hartung war SPD-Direktkandidat für die Landtagswahl am 1. September und hatte einen aussichtsreichen Platz auf der SPD-Landesliste für die Wahl.

Der Landeswahlleiter muss einen Nachwahltermin für Hartungs Wahlkreis Weimar II festlegen. Bislang sei noch keine Entscheidung gefallen, hieß es aus dem Büro des Landeswahlleiters. Die Nachwahl kann am 1. September und muss innerhalb von sechs Wochen ab diesem Datum stattfinden.