Notfälle: Suche nach verschwundenem Jungen endet glimpflich

Ein Urlauberkind verschwindet am Strand von Rügen. Drei Stunden später wird der Siebenjährige gefunden – sechs Kilometer entfernt.

Ein unternehmungslustiger Siebenjähriger hat auf Rügen einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst. Der 45 Jahre alte Vater des Jungen hatte am Mittwoch einen Notruf abgesetzt, weil er seinen Sohn am Strand bei Glowe im Landkreis Vorpommern-Rügen aus den Augen verloren hatte. Der Junge habe nach Angaben des Vaters mit seiner Schwester an der Wasserkante gespielt, als der Vater sich kurz umgedreht habe, sei der Junge verschwunden gewesen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Fast drei Stunden später meldete sich eine 44 Jahre alte Urlauberin. Sie hatte den Jungen laut der Beamten etwa sechs Kilometer vom Ort seines Verschwindens entfernt am Strand von Juliusruh gefunden und die Polizei verständigt. 

An der Suche nach dem Siebenjährigen hätten sich neben Polizisten der Reviere Sassnitz und Bergen auch die Feuerwehren Sassnitz, Breege und Glowe, die DLRG, die Wasserschutzpolizei sowie eine Rettungshundestaffel beteiligt, teilte die Polizei mit. Auch ein Polizeihubschrauber sowie eine Drohne der Feuerwehr hätten die Suche unterstützt.