Starkregen bringt in der Nacht zum Freitag vor allem für Betroffene in Ostwestfalen Widrigkeiten mit sich. Größere Lagen lösen die Niederschläge in NRW glücklicherweise nicht aus.
Die Starkregen-Front, die Teile Deutschlands von Donnerstag auf Freitag streifte, hat in Nordrhein-Westfalen keine gravierenden Schäden nach sich gezogen. Aus polizeilicher Sicht habe es in NRW keine herausragenden Einsatzlagen infolge von Unwetter gegeben, sagte eine Sprecherin der Landesleitstelle auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Personenschäden wurden bis zum Freitagmorgen nicht bekannt.
Die meisten Einsätze wegen vollgelaufener Keller und zeitweise über die Ufer getretener Bäche hatten die Feuerwehren in Ostwestfalen-Lippe zu bewältigen – vor allem im Kreis Höxter. In Halle habe es einen kurzfristigen, punktuellen Stromausfall gegeben, teilte die Kreisleitstelle der Feuerwehr Gütersloh mit. Im Sauerland wurden zwei Zeltlager geräumt.
Die ersten Einsätze infolge starker Regenfälle gab es bereits am Donnerstag: Am späten Abend war deswegen die Bundesstraße 51 bei Münster für mehrere Stunden gesperrt worden. Das Wasser habe dort stellenweise bis zu 30 Zentimeter hoch gestanden, teilte die Polizei mit.
Auch die Freiwillige Feuerwehr im rheinischen Leichlingen war bereits am Donnerstagnachmittag ausgerückt, um verschlammte und von angespülten Geröllstücken versperrte Straßen freizuräumen.