In den wichtigen Spielen zum Ende der vergangenen Saison ist der tschechische Nationalspieler bei Bayer nur Reservist. Er will um einen Stammplatz kämpfen.
Bayer Leverkusens Patrik Schick denkt trotz seiner Reservistenrolle zum Ende der Meistersaison nicht an einen Vereinswechsel. „Nach den letzten Spielen der Saison war ich nicht zufrieden. In den wichtigen Partien durfte ich nicht spielen“, sagte der 28-Jährige im Interview des „Kicker“ und betonte: „In solchen Situationen heißt es: Kämpfen! Bereit sein! Ich warte auf meine Chance.“ Er spiele seit vier Jahren in Leverkusen und es sei immer eine Achterbahnfahrt, immer ein Up-and-down gewesen. „Aber das ist normal im Fußball.“
Für die neue Saison wünscht sich der tschechische Nationalspieler noch mehr Flanken. „Wenn wir hinten lagen und Tore brauchten, war es anders. Da haben wir viel mehr geflankt, und ich habe viel mehr Tore gemacht. Unser Spielstil ist, je nachdem wie es steht, etwas anders. Ich bin immer glücklich, wenn wir Tore machen wollen, den Druck haben zu flanken. Dann habe ich mehr Möglichkeiten als Stürmer.“
Schick sieht Zunahme der Spiele kritisch
Schick unterstrich noch einmal, dass die ständige Zunahme der Spiele pro Saison ein Problem darstellt. Durch den neuen Modus der Champions League kommen zwei weitere Partien auf Clubebene dazu. „Alle warten darauf, wie das wird. Aber es sind noch mal zwei Spiele mehr. Das ist bei dem Programm, das wir ohnehin schon haben, viel. Aber es ist auch für alle Mannschaften gleich. Zusammen mit den Länderspielen ist das Programm schon hart. Die Frage ist: Wie lange kann das so weitergehen? Ich sehe diese Entwicklung kritisch“, sagte Schick.