Nach mehreren Wochen Pause wird der Prozess um die mutmaßliche „Reichsbürger“-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß wieder aufgenommen. Erneut sollen Durchsuchungen bei der Gruppe im Fokus stehen.
Der Terrorprozess am Frankfurter Oberlandesgericht um Heinrich XIII. Prinz Reuß wird am Dienstag (9.30 Uhr) nach rund vier Wochen Pause fortgesetzt. Der Senat plant, weitere Durchsuchungsergebnisse in die Verhandlung einzuführen. Bereits vor der Sommerpause wurden Durchsuchungen bei mehreren der neun angeklagten Männern und Frauen thematisiert. Zudem sollen Asservate „anhand exemplarischer Fundstücke“ ausgewertet werden, wie Gerichtssprecherin Gundula Fehns-Böer mitteilte.
Den Angeklagten in Frankfurt wird die Mitgliedschaft in beziehungsweise Unterstützung einer terroristischen Vereinigung zur Last gelegt. Sie sollen einen Umsturz geplant und auch Tote in Kauf genommen haben. Bis zum Urteil gilt die Unschuldsvermutung.