Besucherbilanz: Mehr als 103.000 Zuschauer bei Bad Hersfelder Festspielen

Am Sonntag enden die 73. Bad Hersfelder Festspiele. Die Veranstalter ziehen bereits jetzt eine erfolgreiche Bilanz.

Mehr als 103.000 Besucherinnen und Besucher sind bislang zu den diesjährigen Bad Hersfelder Festspielen gekommen. Das Ergebnis zähle zu den Spitzen der Geschichte des Theaterfestivals und sei das beste in der siebenjährigen Amtszeit des Intendanten Joern Hinkel, teilte die Festspielleitung am Mittwoch mit. Die Gesamtauslastung lag demnach bei fast 96 Prozent. Im Vorjahr waren über 90.000 Besucher gezählt worden.

„Was wir alle gemeinsam bei den diesjährigen Bad Hersfelder Festspielen geschaffen haben, hat das Publikum mitten ins Herz getroffen“, sagte Hinkel, der die Festspiele nach der Saison 2025 verlassen wird, laut Mitteilung. Selten habe er in einem Jahr so zahlreiche begeisterte Reaktionen auf alle Inszenierungen bekommen.

Finale mit Musical „A Chorus Line“

An diesem Sonntag soll die 73. Auflage der Festspiele mit der Aufführung des Musicals „A Chorus Line“ zu Ende gehen. Die Neuinszenierung des erfolgreichen Broadway-Musicals wollten nach Angaben der Festspielleitung mehr als 34.000 Menschen sehen. Gezeigt worden waren seit der Eröffnung am 21. Juni zudem der Bertolt-Brecht-Klassiker „Die Dreigroschenoper“, der über 25.000 Zuschauer verzeichnete. Ebenfalls auf dem Programm standen das Schauspiel „Wie im Himmel“, die Komödie „Der Vorname“ und für Kinder das Stück „Das kleine Gespenst“.

Die Festspiele im osthessischen Bad Hersfeld gehören zu den größten und traditionsreichsten in Deutschland. Das Programm der 74. Ausgabe des Theaterfestivals im Jahr 2025 soll Ende Oktober bekanntgegeben werden.