Die Hansestadt Wismar hat ihre Wahrzeichen restauriert. Zwei Schwedenköpfe aus Holz zieren die Hafeneinfahrt.
Der Wismarer Hafen hat seine Wahrzeichen zurück. Pünktlich zum Schwedenfest in der alten Hansestadt, das am Freitag eröffnet wird, zieren wieder die zwei bunt bemalten Schwedenköpfe die Hafeneinfahrt. Die alten und markanten Herkulesbüsten aus Holz hatten zuvor eine Schönheitskur bekommen.
Rund 55.000 Euro für Sanierung investiert
Für die Sanierung durch Mitarbeiter des Entsorgungs- und Verkehrsbetriebes investierte die Stadt etwa 55.000 Euro. Darunter fielen die Erneuerung der Dalbenkonstruktion des westlichen Schwedenkopfes in der Nähe der Seebrücke, die Sanierungs- und Malerarbeiten an beiden Köpfen und die Erneuerung des Korrosionsschutzes an beiden Stahlmasten der Schwedenköpfe. Die Dalben, also die in den Meeresboden gerammten Tragpfähle, des östlichen Schwedenkopfes waren bereits vor zehn Jahren erneuert worden.
Erinnerung an Schwedenzeit
Die Schwedenköpfe an der Hafeneinfahrt sind Nachbauten der barocken Originale aus Eichenholz, die im Stadtgeschichtlichen Museum Schabbell zu sehen sind. Seit Jahrhunderten zieren die bunt bemalten Köpfe die Einfahrt in den Hafen. Repliken der Schwedenköpfe sind an verschiedenen Stellen in der Stadt zu sehen. Sie erinnern an die mehr als 150-jährige Schwedenzeit nach dem Dreißigjährigen Krieg.
Stadt Wismar