DFB-Pokal: Pokal-Liebhaber Baumgart: „Gut, dass ich beim HSV bin“

Der HSV ist gut in Schwung, ein Viertligist soll kein Stolperstein sein – wenn die Profis auf ihren Trainer hören.

Wie gut es ihm beim Hamburger SV gefällt, das hat Steffen Baumgart immer wieder betont. Vor dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal beim Regionalligisten SV Meppen am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) ist Baumgart aber ganz besonders froh, HSV-Coach zu sein. Schließlich hat er als gegnerischer Coach mit den Hamburgern im DFB-Pokal bereits schlechte Erfahrungen gemacht.

2019 verlor er mit dem SC Paderborn gegen den HSV – stieg am Ende der Saison aber auf. Von daher war diese Niederlage zu verschmerzen. 2021 flog Baumgart im Achtelfinale mit dem 1. FC Köln im Elfmeterschießen gegen die Norddeutschen raus. Eine Niederlage, die ihn bis heute wurmt.

„Eines der schrecklichsten Erlebnisse im DFB-Pokal habe ich gegen den HSV gehabt. Das nehme ich noch heute auf mich“, sagte Pokal-Liebhaber Baumgart zur damaligen Niederlage. „Deshalb ist es gut, dass ich jetzt hier bin.“

SV Meppen schon mit neuem Coach

In Meppen erwartet den gut in die Zweite Liga gestarteten HSV eine lösbare Aufgabe. Die Emsländer sind in der Regionalliga Nord noch ohne Sieg und haben nach nur drei Spieltagen bereits den Trainer gewechselt. Für Adrian Alipour sitzt nun Lucas Beniermann auf der Bank.

Eine Entwicklung, die das Duell am Sonntag etwas komplizierter macht. „Ich glaube schon, dass sich da was ändert. Ich denke, dass der neue Trainer offensiver agieren wird“, sagte Baumgart, der dennoch ein Weiterkommen erwartet. „Wir werden einen erfolgreichen Sonntag erleben, wenn wir es so konzentriert angehen, wie ich mir das vorstelle“, sagte der Hamburger Trainer, der auf die angeschlagenen Jean-Luc Dompe und Dennis Hadzikadunic verzichten muss.