Zöllner entdecken in einem Zug Richtung Schweiz knapp fünf Kilo Marihuana. Für den Verkauf sei dies aber nicht bestimmt gewesen, sagen zumindest die Verdächtigen.
Zwei Männer sind nach einem Fund von insgesamt knapp fünf Kilo Marihuana in Untersuchungshaft gekommen. Wie das Hauptzollamt Lörrach mitteilte, fanden die Beamten in einem Rucksack, den die beiden bei sich hatten, rund 400 Gramm Marihuana. Weitere etwa 4,5 Kilogramm des Stoffes entdeckten die Zöllner in einem Koffer, der den beiden 35 und 33 Jahre alten Männern zugeordnet worden sei. Die Kontrolle fand laut einer Sprecherin des Zolls bereits am 8. August in einem Zug statt, der von Freiburg in Richtung Basel unterwegs war.
Die beiden Tatverdächtigen gaben demnach an, dass sie das Marihuana auf einer Veranstaltung in der Schweiz verschenken wollten, außerdem handele es sich um sogenanntes Cannabidiol-Marihuana mit einem geringen THC-Wert. Die Beamten führten jedoch einen Schnelltest durch, der diese Behauptung nicht bestätigte.
Nach Angaben der Sprecherin erließ ein Gericht am Tag nach der Kontrolle Untersuchungshaftbefehle. Gegen die beiden werde nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz ermittelt.