Zum wiederholten Mal muss der Kampfmittelräumdienst an der Tesla-Fabrik ran. Diesmal haben sie jedoch keine Bombe gefunden.
Nach dem Fund von chemischen Kampfstoffen an der Tesla-Fabrik in Grünheide laufen die Vorbereitungen für die Bergung und den Abtransport der Stoffe. Aktuell würden die Vorbereitungen getroffen, sagte ein Sprecher der Gemeinde. Bei dem Fund handele es sich um einen Koffer der Wehrmacht. Der Kampfmittelräumdienst vermutet nach Angaben der Gemeinde chemische Substanzen darin.
Um den Fund wurde ein Sperrkreis von etwa 100 Metern eingerichtet. Weder die Tesla-Fabrik noch das Camp der Waldbesetzer sei betroffen, sagte der Sprecher. Am Dienstag soll dann der eigentliche Eingriff beginnen und der Koffer ausgehoben und anschließend abtransportiert werden.
Im Zusammenhang mit Untersuchungen auf der geplanten Erweiterungsfläche des Tesla-Werks wurden bereits zwei Weltkriegsbomben entdeckt und entschärft. Bei der zweiten Entschärfung waren Teile des Werksgeländes und das Waldcamp der Tesla-Gegner betroffen.