Am zweiten Tag nach dem Ausbruch eines Feuers in einem Kartonagelager der Brandt-Schokoladenfabrik hat die Feuerwehr die Löscharbeiten beendet. Nun ermittelt die Kriminalpolizei zur Brandursache.
Die Löscharbeiten in einer Lagerhalle der Brandt-Schokoladenfabrik in Niederbayern sind am zweiten Tag nach dem Brand beendet. Die Feuerwehr sei aber nach wie vor mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, teilte die Polizei mit.
Die Brandursache sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher. Da das Gebäude einsturzgefährdet sei, könne es schwierig werden, überhaupt etwas über die Brandursache herauszufinden. Die Polizei hatte den geschätzten Schaden am Sonntag im unteren Millionenbereich verortet.
Der Brand war nach Angaben der Polizei am Sonntagabend in einem Kartonagelager im zweiten Stock des dreistöckigen Gebäudes in Landshut ausgebrochen. Das Feuer sei am Montag bereits unter Kontrolle gewesen, die Nachlöscharbeiten würden auch am Dienstagvormittag noch weiterlaufen und zögen sich voraussichtlich über den Tag, so der Sprecher. Drei Feuerwehrleute hätten sich bei den Löscharbeiten leicht verletzt.
Obwohl die Produktionsanlagen nicht direkt von dem Feuer betroffen gewesen seien, habe die Produktion zunächst geruht, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Montag mit. In der Fabrik in Landshut werden nach Angaben des Unternehmens unter anderem Schokoladen-Hohlfiguren produziert. Die bekannteren Zwieback- und Knäckebrot-Produkte werden an anderen Standorten gefertigt.