Ihr Style ist seit der Geburt ihres Sohnes zwar praktischer geworden, ihrer dunklen Mähne bleibt Rebecca Mir aber weiterhin treu.
Seit ihrem Durchbruch mit „Germany’s next Topmodel“ vor 13 Jahren hat sich Rebecca Mir (32) kaum verändert. Vor allem ihre lange, dunkle Mähne ist zu ihrem absoluten Markenzeichen geworden. „Ich liebe meine langen Haare sehr. Ich glaube, dass es mir doch sehr schwerfallen würde, mich von ihnen zu trennen“, verrät die Moderatorin und Model anlässlich ihrer Funktion als neues Markengesicht von L’Oréal Paris Elnett.
Privat trägt die 32-Jährige am liebsten Pferdeschwanz. Vor allem seit ihr Sohn auf der Welt ist. „Mein persönlicher Style hat sich seitdem ich Mama bin schon sehr geändert, weil es einfach praktisch sein muss.“ Wie ihr gemeinsam mit Ehemann Massimo Sinató (43) der Spagat zwischen Beruf, roter Teppich und Familienleben gelingt, erklärt Mir im Interview.
Ob vor der Kamera oder auf dem Laufsteg – Sie sind es gewohnt, regelmäßig perfekt gestylt zu werden. Wie viel Zeit investieren Sie privat in Ihr Styling?
Rebecca Mir: Bei meinem Job kann es schon mal sein, dass ich in der Maske zwei bis drei Stunden verbringe, aber privat muss es bei mir immer sehr schnell und sehr einfach gehen. Mein persönlicher Style hat sich seitdem ich Mama bin ohnehin sehr geändert, weil es einfach praktisch sein muss. Ich binde meine Haare oft zu einem Pferdeschwanz zusammen. Da ich Babyhärchen habe, muss ich sie immer mit Haarspray fixieren. Ich glaube, ich nutze das L’Oréal Paris Elnett Haarspray schon seit ich 15 Jahre alt bin.
Kürzere Haare wären im Alltag sicher praktischer. Haben Sie schon mal daran gedacht, sich von Ihrer langen Mähne zu trennen?
Mir: Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich darüber nachgedacht habe und auch immer wieder darüber nachdenke, meine Haare abzuschneiden. Ein Long Bob ist gerade total angesagt und ich finde den Look sehr schick, er gefällt mir. Aber ich liebe meine langen Haare sehr und ich glaube, dass es mir doch sehr schwerfallen würde, mich von ihnen zu trennen. Allerdings kann man so einen Style auch super kreieren, indem man sich die Haare steckt, indem man mit Haarteilen arbeitet und so verschiedene Frisuren kreiert.
Was glauben Sie, wie würde Ihr Mann auf einen Long Bob reagieren?
Mir: Mein Mann mag mich zum Glück mit jeder Frisur.
Locken, Braids oder ganz glatt: Massimó hat schon mit einigen Hair-Styles überrascht. Fragt er Sie vorab um Rat?
Mir: Was das Thema Styling angeht, sprechen mein Mann und ich uns doch relativ häufig ab. Besonders was uns gefällt und was wie zusammenpasst, hierbei fragt er mich natürlich auch. Oder wenn wir zum Beispiel zusammen auf den Red Carpet gehen, dann passt er sich auch meinem Style ein wenig an, weil ich immer relativ schnell genau weiß, was ich anziehen werde. Er schaut dann, dass das, was er anzieht, auch etwas zu meinem Outfit passt.
Ihr gemeinsamer Sohn scheint die Haarpracht seines Vaters geerbt zu haben?
Mir: Ja, Locken haben wir alle in der Familie. Wir sind eine Lockenbande.
Sie sind beide beruflich viel unterwegs, wie schaffen Sie es, dass das Familienleben dabei nicht zu kurz kommt?
Mir: Ich bin beruflich zwar viel unterwegs, versuche aber die Zeiten so zu legen, dass ich nur für ein oder maximal zwei Tage unterwegs bin und dazwischen ein paar Tage freihabe. Oft nehme ich meinen Sohn auch mit, zum Beispiel nach München. Wenn ich „taff“ moderiere, dann verbringen wir die ganze Woche gemeinsam in München und haben da eine schöne Zeit. So kennen wir mittlerweile schon ganz viele Spielplätze in ganz Deutschland und wissen, wo man es sich am besten gut gehen lassen kann. Wir machen auch Ausflüge in Museen und sind in Schwimmbädern oder im Freibad unterwegs – also da kennen wir uns doch schon ganz gut aus.
Was war die längste Zeit, die Sie von Ihrem Sohn getrennt waren?
Mir: Ich war tatsächlich noch nie länger als zwei Tage von meinem Sohn getrennt und das auch erst seitdem er jetzt drei Jahre alt geworden ist. Er ist jetzt im Kindergarten und ich merke, dass er immer selbstständiger wird. Ich möchte auch gar nicht länger von ihm weg sein. Ich nehme ihn dann lieber mit und entdecke gemeinsam mit ihm die Welt und er findet das auch total spannend. Er war auch schon mit an Sets. Ich glaube, er findet die Kamera selbst ganz toll, auch wenn er nicht unbedingt vor der Kamera stehen wird.
Bleibt bei so viel Action überhaupt noch Zeit für sich selbst?
Mir: Ich muss gestehen, dass ich die Zeit für mich selbst ein bisschen vernachlässigt habe, aber ich habe jetzt wieder intensiver angefangen mit Sport: Fitnessstudio und Kickboxen. Das ist dann wirklich so absolut meine Me-Time, in der ich mich auspowern kann, das macht mir Spaß und das genieße ich auch. Dem widme ich mich jetzt wieder intensiver und mehr.
Und was tun Sie am liebsten, wenn Sie mal einen Tag ganz für sich haben?
Mir: Ich habe keinen Tag für mich. Ich glaube als Mutter ist man gefühlt immer 24/7 verfügbar. Man muss da und präsent sein. Ich weiß gar nicht, was ich machen würde, wie war die Zeit vor dem Kind? Das ist gefühlt schon so lange her, das weiß ich gar nicht mehr. Aber wahrscheinlich würde ich einfach sehr viel schlafen, ich liebe schlafen. (lacht)