Tief in der Nacht wurde die Feuerwehr wegen eines Notfalls am Wasser alarmiert. Helfen konnte sie aber nicht mehr.
Ein Angler ist in Berlin in der Nacht in einen Kanal gefallen und ertrunken. Der Unfall ereignete sich am Westhafenkanal in Moabit an der südlichen Seestraßenbrücke nahe der Autobahnauffahrt, teilte die Polizei mit. Zwei Männer hätten dort am frühen Montag gegen 2.00 Uhr geangelt. Einer der beiden, ein 64-jähriger Mann, sei dann am Rand des Kanals ins Straucheln geraten und ins Wasser gestürzt. Rettungskräfte konnten ihn nur noch leblos bergen. Sie versuchten vergeblich, ihn wiederzubeleben.
Der zweite Angler soll nicht geholfen haben, weil er nicht schwimmen konnte. Die Polizei hat keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die „B.Z.“ berichtete, an der Stelle stehe eine hohe Spundwand im Wasser nahe dem Ufer, die die Situation erschwert habe.