Filmfest Venedig: Tim Burton: Habe Erfolg von „Beetlejuice“ nie verstanden

Die Horrorkomödie „Beetlejuice“ mit Michael Keaton als Poltergeist gilt heute als Kultfilm. Warum, das ist seinem Schöpfer Tim Burton nicht ganz klar.

Der US-amerikanische Regisseur Tim Burton war laut eigenen Worten überrascht vom Erfolg seiner Kult-Horrorkomödie „Beetlejuice“. „Das Komische an „Beetlejuice“ ist, dass ich – so sehr ich den Film auch liebe – nie ganz verstanden habe, warum er ein Erfolg war“, sagte der 66-Jährige beim Filmfest Venedig.

In der absurden Horrorkomödie von 1988 verkörpert Hollywood-Star Michael Keaton den Poltergeist Beetlejuice mit schwarzen Augenringen und wirren Haaren. Beetlejuice wurde zu einer ikonischen Figur in der Popkultur. „Es ist so selten, bei etwas mitzumachen, von dem man sagen kann, dass es zu hundert Prozent originell und einzigartig ist“, sagte Keaton (72).

Mit „Beetlejuice Beetlejuice“ eröffnet heute Abend die Fortsetzung des Films die 81. Filmfestspiele Venedig. Neben Keaton sind auch die Hollywood-Stars Winona Ryder und Catherine O’Hara wieder dabei. Jenna Ortega („Wednesday“) verkörpert Lydias Tochter, außerdem spielen Monica Bellucci und Willem Dafoe mit.

Lydia Deetz (Ryder), die schon im ersten Teil von Beetlejuice verfolgt wurde, wird auch gut 30 Jahre später noch von ihm heimgesucht. Nach einem Familienunglück kehren drei Generationen der Familie Deetz zu dem Haus zurück, in dem alles begann – und neues Unheil lässt nicht lange auf sich warten.