Ein Mann greift eine Frau mit einem Küchenmesser an. Die Polizei schreitet ein und kann womögliches Schlimmeres verhindern.
Ein Mann hat eine Frau in einer Wohnung in Berlin mit einem Küchenmesser angegriffen und gewürgt. Polizei und Staatsanwaltschaft sprechen bei dem Fall, der sich am Freitagabend im Bezirk Reinickendorf ereignete, von einem versuchten Tötungsdelikt.
Die beiden Kinder der 38-jährigen Frau im Alter von acht und neun Jahren seien auf die Straße gelaufen, um Hilfe zu holen, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Sebastian Büchner, der Deutschen Presse-Agentur. Dabei seien sie zufällig auf Polizisten gestoßen. Die Beamten hätten den 32-Jährigen festgenommen, der gerade dabei gewesen sei, die Frau weiter anzugreifen.
Die 38-Jährige wurde verletzt und kam ins Krankenhaus, der Angreifer in Polizeigewahrsam. Beide stammen den Angaben zufolge aus Ghana.
Die Frau hatte den Beschuldigten nach Angaben von Büchner vor einer Woche in die Wohnung aufgenommen. „Ob es über die Bekanntschaft hinaus eine Vorbeziehung gab, ist noch nicht bekannt.“ Bei dem Mann werde geprüft, ob statt Untersuchungshaft die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik geboten sein könnte.