Im vergangenen Jahr gab es in Schleswig-Holsteins Kliniken mehr Patienten als 2022. Im Vergleich zum letzten Jahr vor der Coronapandemie sieht es anders aus.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins sind 2023 knapp 534.000 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr vor der Coronapandemie, errechnet sich demnach dagegen ein Rückgang um zehn Prozent.
Die Auslastung der Krankenhausbetten im Jahresschnitt war 2023 mit 73,8 Prozent höher als 2022 (70,7 Prozent), aber niedriger als im Vorpandemiejahr 2019 (78,6 Prozent). Im Durchschnitt dauerte eine Behandlung im vergangenen Jahr nach Angaben der Statistiker 7,8 Tage. Das sei etwas weniger als im Vorjahr (7,9 Tage) und etwas mehr als im Jahr 2019 (7,6 Tage).
Menschen, die mehrfach im Krankenhaus behandelt werden, wurden auch mehrfach gezählt, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Zudem sind in den Zahlen gesunde Neugeborene nicht enthalten, da sie den Angaben zufolge in diesem Teil der Krankenhausstatistik nicht erfasst werden.