Schrott im Millionen-Wert soll über mehrere Jahre aus dem Chemiepark Leverkusen entwendet worden sein. Ermittelt wird gegen sechs Verdächtige.
Eine Bande soll Schrott im Wert von 3,7 Millionen Euro vom Gelände des Chemieparks Leverkusen gestohlen haben. Ermittelt wird wegen schweren Bandendiebstahls gegen sechs verdächtige Angestellte im Alter von 31 bis 57 Jahren, die teils bei Schrottunternehmen arbeiten, teils bei Firmen, die auf dem Gelände des Chemieparks ansässig sind, wie Staatsanwaltschaft und Polizei Köln mitteilten.
Am Morgen seien sieben Firmen und Wohnungen in Leverkusen, Köln, Bergisch Gladbach sowie in Sachsen-Anhalt auf richterliche Anordnung durchsucht worden. Seit 2021 sei Schrott konspirativ abtransportiert und verkauft worden. Es seien Mobiltelefone, Festplatten, Laptops, eine sechsstellige Summe Bargeld, zwei Schusswaffen, Munition und ein Schlagring sichergestellt worden.