Viele Kommunen in Baden-Württemberg testeten am Warntag ihre Sirenen. Mit dem Übungsalarm sollte für den Ernstfall geprobt werden. Der Gemeindetag zeigt sich zufrieden.
Der Probealarm ist im Südwesten weitgehend problemlos verlaufen. „Soweit wir es bewerten können, hat es funktioniert“, sagte ein Sprecher des Gemeindetages. Der Warn-Mix aus Sirenen und digitalem Alarm über Apps sowie über Cell Broadcast habe ersten Erkenntnissen nach geklappt. Um 11.00 Uhr bimmelten zahlreiche Handys im Land, auch viele Sirenen waren zu hören. Um 11.45 Uhr kam die Entwarnung. Das Innenministerium äußerte sich bis zum Mittag nicht zum Verlauf des Warntages.
Der Alarm sollte sowohl über Warn-Apps wie Nina und Katwarn als auch über den Warnkanal Cell Broadcast bei den Menschen ankommen. Auch über Radio und Fernsehen wurde die Warnung verbreitet. Viele Kommunen hatten sich dazu entschlossen, zeitgleich ihre örtlichen Warnmittel zu testen. In Karlsruhe und Reutlingen war am Vormittag Sirenenalarm zu hören. Auch Freiburg, Tübingen, Ulm, Mannheim, Heidelberg und andere Städte hatten angekündigt, ihre eigenen Sirenen zu erproben.
Auf Werbetafeln in der Stuttgarter Innenstadt war um 11.00 Uhr hingegen noch nichts von dem Alarm zu sehen. Erst mit minutenlanger Verzögerung konnten Passanten die amtliche Probewarnung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) lesen.