Landwirtschaftstechnik: Agrarschau MeLa eröffnet – Schwesig lobt Leistung der Bauern

Die Landwirtschaftsausstellung MeLa gilt als Leistungsschau der Land- und Ernährungsgüterwirtschaft in MV. Neben moderner Technik präsentiert sie auch Tiere – in diesem Jahr aber weniger als sonst.

Mit einem deutlich dezimierten Tierprogramm hat in Mühlengeez (Landkreis Rostock) die 33. Mecklenburgische Landwirtschaftsausstellung MeLa begonnen. Wegen aktuell grassierender Tierseuchen werden in diesem Jahr Schafe, Ziegen, Milchrinder und Schweine nicht gezeigt. Im Mittelpunkt steht die Biene als Tier der MeLa 2024. Das Insekt füllt nicht nur die Honiggläser der Imker, sondern trägt als Bestäuber auch wesentlich zu den Ernteerträgen auf Feldern und Plantagen bei.

Zum Auftakt der Ausstellung, die zu den größten Agrarmessen Norddeutschlands gerechnet wird, würdigte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Leistungen der Beschäftigen in Land- und Ernährungsgüterwirtschaft. Nahrungsmittelsicherheit und -vielfalt zu vernünftigen Preisen seien keine Selbstverständlichkeit. „Es steckt viel Arbeit in den Lebensmitteln, die wir kaufen. Die MeLa ist spitze darin, dies zu vermitteln“, sagte sie.

Vier Tage lang präsentieren etwa 800 Aussteller modernste Landwirtschaftstechnik und Nutztiere vielfältigster Rassen. Traditionell bietet die MeLa auch ein Podium für Debatten zu Entwicklungen in der Agrarpolitik. In der Kritik stehen dabei immer wieder auch Vorgaben aus Berlin und Brüssel. „Landwirtinnen und Landwirte fordern zu Recht vom Land, vom Bund und von der Europäischen Union gute Rahmenbedingungen, um gut wirtschaften zu können. Dafür setzen wir uns weiter gemeinsam ein. Die Landesregierung steht an der Seite der Landwirtschaft und ist mit ihren Verbänden in regelmäßigen guten Gesprächen“, betonte Schwesig.