Finn Dahmen ist beim FC Augsburg zurück – zunächst als Nummer zwei im Tor. Trainer Jess Thorup sieht auch beim Platz zwischen den Pfosten einen Konkurrenzkampf. Ein Keeper fehlt erstmal verletzt.
Der frühere U21-Europameister Finn Dahmen muss sich nach seiner Rückkehr beim Kampf um den Platz als Nummer 1 im Tor von Fußball-Bundesligist FC Augsburg erst einmal gedulden. „Im Moment ist Labrovic der Erste, weil Finn immer noch ein paar Spielminuten braucht“, sagte Trainer Jess Thorup. Sobald er die notwendigen Minuten gesammelt habe, sei alles möglich. Dann seien „der Konkurrenzkampf oder die Position ganz offen. Derjenige, der am besten ist, müsste im Tor stehen.“
Dahmen fiel nach einer Bänderverletzung aus der Vorsaison mehr als ein Vierteljahr aus. Beim 3:1 gegen den FC St. Pauli saß der 26-Jährige erstmals wieder auf der Bank. Das wird er auch am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) gegen seinen langjährigen Club FSV Mainz 05 wieder tun.
„Konkurrenzkampf gibt es überall“
„Er hat ein sehr gutes Spiel in der U23 gemacht“, sagte Thorup über Dahmens Einsatz beim 0:0 am Freitag gegen Aschaffenburg. „Wir überlegen, ob er noch ein Spiel am Samstag in der U23 macht. Das ist der nächste Schritt für Finn.“ Im Training absolviert Dahmen laut Thorup nach seiner Sprunggelenkoperation alle Übungen. Es würden aber noch Spielminuten fehlen. „Konkurrenzkampf gibt es überall und auch jetzt im Tor“, sagte der dänische Coach. Der dritte Torhüter Daniel Klein fällt aktuell wegen einer Fußverletzung aus.
In der vergangenen Saison war Dahmen die Nummer 1 und kam 31-mal in der Bundesliga zum Einsatz. In dieser Spielzeit hat Nediljko Labrovic Vorsprung. Der FCA hatte den 24-Jährigen im Sommer verpflichtet und ihn mit einem Vertrag bis 2029 ausgestattet. Labrovic war Teil des EM-Kaders, kam aber nicht zum Einsatz. Dahmens Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2026.
Thorup zufrieden: Diese Reaktion erhofft
Nach dem ersten Saison-Dreier gegen Aufsteiger Pauli wollen die Schwaben gegen die noch sieglosen Mainzer nachlegen. „Der Sieg gegen St. Pauli war die Reaktion, die ich mir erhofft hatte“, sagte Thorup. Zuvor hatte sein Team 0:4 in Heidenheim verloren.