Hochwasser: Elbe steigt in Sachsen-Anhalt weiter an

Der Elbe-Hochwasserscheitel hat Sachsen erreicht und das Wasser steigt auch in Sachsen-Anhalt an. Die Prognosen geben aber Grund zur Beruhigung: Die Werte sollen maximal Alarmstufe 1 erreichen.

Die Wasserstände an der Elbe in Sachsen-Anhalt steigen weiter an – bleiben aber unter den Alarmstufen. Die beiden Pegel Wittenberg und Dessau-Leopoldshafen haben die Meldegrenze überschritten, wie Daten des Landesbetriebs für Hochwasserschutz zeigten. Die restlichen Pegel liegen unter diesem Richtwert.

Nach Angaben einer länderübergreifenden Hochwasservorhersage wird die Hochwasserwelle im Mittellauf der Elbe flacher ausfallen: Möglicherweise werden die Pegel Barby, Tangermünde und Wittenberge noch Alarmstufe 1 erreichen. Bei Erreichen dieses Wertes gibt es den Angaben zufolge stellenweise kleinere Ausuferungen, aber noch keine Gefahr für Anwohnerinnen und Anwohner.

Damit die Elbe nicht in die Zuflüsse Tanger oder Aland fließt, die momentan niedrige Wasserstände verzeichnen, habe man der Behörde zufolge am Mittwoch das Aland-Abschlussbauwerk geschlossen. Damit soll eine Überflutung in den Alandniederungen verhindert werden. Bereits Anfang der Woche sei die Verbindung zwischen Tanger und Elbe gekappt worden.

Der Hochwasserscheitel der Elbe war am späten Mittwochabend am sächsischen Pegel Schöna an der Grenze zu Tschechien angekommen. Am Morgen hatte der Wert schon eine langsam fallende Tendenz.