Literatur: Ausstellung zum Jubiläum von Heinrich Heines „Harzreise“

Heinrich Heine wanderte vor 200 Jahren durch den Harz und schrieb alles auf. Dieses Jubiläum ist Wernigerode eine Ausstellung wert, die 150 Tage lang im Harzmuseum der Stadt präsentiert wird.

Von Göttingen über den Brocken bis nach Ilsenburg: Anlässlich der Wanderung des Schriftstellers Heinrich Heine (1797-1856) vor 200 Jahren durch den Harz und dem daraus resultierenden Reisebericht „Die Harzreise“ wird in Wernigerode eine Ausstellung gezeigt. Die Schau „Heine im Harz – Entdeckungen am Rande einer legendären Fußreise“ ist 150 Tage lang im Harzmuseum zu sehen. Bis 16. Februar 2025 wird die Hommage an den Dichter präsentiert, wie es von der Stadtverwaltung hieß. Die Ausstellung entstand demnach in Zusammenarbeit mit der Berliner Moses Mendelssohn Stiftung. 

„Die Harzreise“ von 1826 ist der Titel des ersten Reiseberichts Heines, den er als Göttinger Student nach einer Wanderung im Herbst 1824 verfasste. Die Schau im Harzmuseum zeichne die Reise nach und stelle sie in den Kontext ihrer Zeit, hieß es. Gezeigt würden unter anderem historische Münzen, Porträts, Reiseführer, Schuhe und Harzansichten des 19. Jahrhunderts. Zudem ergänzen aktuelle Fotos von Heines Reisestationen die Exposition, die auch eine handschriftliche Eintragung von Heine im Original zeigt, wie es hieß. Präsentiert werde auch der Druckstock eines lebensgroßen Holzschnitts mit dem Porträt Heines, den die 1973 geborene Künstlerin Sabine Riemenschneider aus Wernigerode gestaltet habe.