Seit Jahresbeginn sind in Thüringen fünf Menschen bei Unglücken in Gewässern gestorben. Das waren weniger als im Vorjahr. Doch bundesweit gab es so viele Ertrunkene wie seit Jahren nicht mehr.
Fünf Menschen sind in Thüringen seit Jahresbeginn ertrunken. Damit starben vier Menschen weniger in den Gewässern als im Vorjahreszeitraum, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte.
Mit drei Todesfällen kamen die meisten Menschen bei Unglücken in Flüssen um. In Seen und Bächen starb jeweils ein Mensch. Ein Opfer war laut Statistik zwischen 11 und 20 Jahre alt, zu einem Badetoten gab es keine Altersangaben, die übrigen Ertrunkenen waren über 40 Jahre alt.
Bundesweit registrierte die DLRG bis zum Ende der Sommerferien (Stand: 10.9.) 353 Ertrunkene in den Gewässern. Das seien 75 Opfer mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres gewesen – und so viele wie seit fünf Jahren nicht mehr zu diesem Zeitpunkt (2019: 365).
„Diese traurige Entwicklung zeichnete sich zur Mitte des Sommers bereits ab. Im heißen August sind dann nochmals deutlich mehr Menschen ertrunken als im Jahr davor“, berichtete DLRG-Präsidentin Ute Vogt.