Weltweit hat die Klimaschutzbewegung Fridays for Future zu Demonstrationen aufgerufen. Auch in hessischen Städten sind Menschen für mehr Klimagerechtigkeit auf die Straße gegangen.
Hunderte Menschen sind auch in Hessen für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Die Bewegung Fridays for Future (FFF) hatte erneut bundesweit zum „globalen Klimastreik“ aufgerufen. In Frankfurt beteiligten sich nach einer vorsichtigen Schätzung der Polizei 400 Demonstrantinnen und Demonstranten an einer Kundgebung.
In Marburg nahmen 150 Menschen zu Fuß an dem Klimastreik teil, 450 Menschen waren Teil einer Fahrrad-Demonstration, sagte ein Polizeisprecher. In Gießen seien es etwa 200 Menschen gewesen. In Langen (Landkreis Offenbach) zählten die Beamten in der Spitze 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Eine Tanzdemo war in Darmstadt für den Abend geplant. Auch in Bad Camberg, Gelnhausen, und in Bensheim hatte Fridays For Future Demonstrationen angekündigt.
In Frankfurt solle der Klimastreik den Fokus auf „lokale Kämpfe für Klimagerechtigkeit lenken“, hieß es in einer Mitteilung der Gruppe. Einer dieser Kämpfe sei der um den Erhalt des Bannwaldes in Langen.
Fridays for Future hatte zu Kundgebungen in rund 110 Orten in Deutschland aufgerufen. Proteste waren in allen Bundesländern geplant – darunter in Großstädten wie Köln, Hamburg, München, Frankfurt und Leipzig, aber auch im eher ländlichen Raum. Die Klimaschützer fordern hierzulande den Kohleausstieg schon bis 2030 statt bis 2038 und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035.
FFF Streik-Orte