Fußball-Bundesliga: Bayern im Bierzelt: „Müssen Stimmung nicht schön trinken“

Am Tag nach dem 5:0 in Bremen absolvieren die Bayern ihren traditionellen Oktoberfestbesuch. Bestens gelaunt – und mit einem selbstbewussten Blick auf eine anstehende Kraftprobe.

Am Ende ihrer 20-Tore-Woche sind die Fußball-Profis des FC Bayern bestens gelaunt auf das Münchner Oktoberfest gezogen. „Die Stimmung müssen wir uns nicht mal schön trinken“, scherzte der Ur-Bayer Thomas Müller am Tag nach dem 5:0 in der Bundesliga beim SV Werder Bremen vor dem Gang ins Wiesn-Zelt. Der 35-Jährige sprach von „einer fulminanten Woche“ mit den weiteren Siegen in Kiel (6:1) und zum Start in die Champions League mit dem 9:2 gegen Dinamo Zagreb.

Wie Spieler und Bosse kam auch Trainer Vincent Kompany in bayerischer Tracht zu seiner Oktoberfest-Premiere. Der Belgier nahm sich Zeit für Autogramme und Fans. Dann winkte er noch von der Empore des Käfer-Zeltes, die anwesenden Bayern-Fans riefen seinen Namen. 

Kompany hatte schon vor dem Spiel in Bremen gesagt, dass seine Profis sich auf jeden Fall eine Maß gönnen dürften. „Vincent hat ja das Bier freigegeben. Insofern muss das jeder für sich selber entscheiden“, bemerkte daraufhin Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zum erlaubten Maß-Konsum. „Wir hätten keinen besseren Saisonstart haben können. Und damit haben wir uns das richtige Gefühl geholt zum Auftakt der Wiesn.“

Dreesen richtete den Blick auch schon kurz nach vorne auf das Liga-Topspiel am kommenden Samstag in München gegen den deutschen Meister Bayer Leverkusen. „Das ist natürlich ein Spiel, auf das wir alle hinfiebern. Wir haben uns Kraft und Selbstbewusstsein aus den letzten Spielen geholt. Und dann schauen wir mal, wer am Samstag der Bessere ist.“