Die Wasserschutzpolizei hat gezielt auf die Einhaltung der Umweltvorschriften geachtet. Schiffe wurden genau unter die Lupe genommen. So sieht die Bilanz für Sachsen-Anhalt aus.
Bei einer Kontrollwoche zum Gewässer- und Umweltschutz hat die Wasserschutzpolizei in Sachsen-Anhalt in 17 Fällen Verstöße festgestellt. Darunter fielen Fischwilderei sowie Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Naturschutzes und der Schifffahrt, wie die Wasserschutzpolizei in Magdeburg mitteilte.
Insgesamt habe es zwischen dem 11. und 20. September im Rahmen der bundesweiten Kontrollwoche hierzulande 94 Kontrolleinsätze gegeben. 77 davon seien ohne Beanstandungen verlaufen.
Die aktuell hohen Wasserstände der Elbe und ihrer Nebenflüsse beeinträchtigten die Kontrollmöglichkeiten, wie es hieß. Wegen überfluteter Uferzonen seien weniger Menschen als üblich unterwegs.
Insgesamt seien 138 Beamte im Einsatz gewesen, weitere Behörden waren beteiligt. Es gab Überwachungsflüge im Bereich Havelberg und Dessau. Die Beamten kontrollierten unter anderem ein Fahrgastkabinenschiff, 14 Gütermotorschiffe, ein Tankmotorschiff und 20 Kleinfahrzeuge. Es gab auch Fischereikontrollen. Außerdem wurden Genehmigungen zum Befahren von Natur- und Landschaftsschutzgebieten überprüft.