Landtagswahl: SPD-Fraktionschef: Wollen zügig Sondierung aufnehmen

Die SPD in Brandenburg hat ihr Wahlziel erreicht, aber eine Regierungsbildung dürfte nicht einfach werden. Nun will die Partei rasch in Sondierungsgespräche gehen.

Auf dem Weg zur Bildung einer neuen Regierung in Brandenburg will die SPD möglichst noch in dieser Woche Sondierungsgespräche aufnehmen. Die Sozialdemokraten seien für Gespräche mit CDU und BSW offen, sagte SPD-Landtagsfraktionschef Daniel Keller im RBB-Inforadio. Sondierungsgespräche sollten zügig und möglichst noch diese Woche starten. Zur Regierungsbildung sagte er: „In den nächsten Wochen wollen wir dort vorwärts kommen.“ Mit der AfD wolle er keine Sondierungsgespräche führen.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke erreichte mit seiner SPD nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis 30,9 Prozent der Stimmen und damit sein erklärtes Ziel: vor der AfD zu liegen. Die Rechtsaußenpartei schnitt jedoch mit 29,2 Prozent ebenfalls stark ab. Auf Platz drei landete das erst vor wenigen Monaten gegründete BSW mit 13,5 Prozent vor der CDU mit 12,1 Prozent. Weitere Parteien schafften den Einzug ins Parlament nicht.