Fälle von Kinder- und Jugendpornographie in Sachsen nehmen deutlich zu. Mit konzertierten Aktionen versuchen die Ermittler, den Trend zu stoppen – und werden erneut fündig.
Im Zuge mehrerer Ermittlungsverfahren wegen Kinderpornografie sind Wohnungen von 23 Beschuldigten in Dresden und den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie Meißen durchsucht worden. Bei zwei 40 und 22 Jahre alte Männern, gegen die Haftbefehle wegen des Verdachts weiterer Sexualstraftaten vorlagen, klickten die Handschellen. Die Beamten stellten zudem umfangreiche Beweismittel sicher, darunter 49 Handys, 53 Computer und 134 andere digitale Speichermedien.
Dritter Einsatz dazu in diesem Jahr
An dem Einsatz waren 34 Kriminalisten sowie 88 Beamte der Bereitschaftspolizei beteiligt. Die konzertierte Aktion – den Angaben nach der dritte Einsatz dieser Art 2024 – soll dazu beitragen, den Anstieg der Fälle von Kinder– und Jugendpornografie zu stoppen. Die Ermittlungen dauern an.