Ob zum Essen oder zum Schnitzen: Kürbisse sind im Herbst begehrt. Der viele Regen in diesem Jahr hat einigen Landwirten aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die Kürbis-Ernte in Nordrhein-Westfalen wird in dieser Saison wohl vergleichsweise dürftig ausfallen. „Wir erwarten durchschnittliche Erträge und Qualitäten mit leichten Ausreißern nach unten“, sagte Jan-Malte Wichern, Sprecher der Landwirtschaftskammer NRW, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Grund dafür sei der viele Regen im Sommer.
Wegen des schlechten Wetters habe die Auspflanzung verspätet begonnen. Die Nässe während des Fruchtansatzes habe teilweise zu Fäulnis geführt. „Viele Kürbisse sind deshalb vergammelt“, sagte Wichern.
Die verbliebenen Kürbisse seien dann jedoch gut gewachsen und auch schön dick geworden. Was die Qualität angehe, bleibe abzuwarten, inwieweit sich zum Beispiel feuchtigkeitsliebende Pilze ausgebreitet hätten.
Die Anbaufläche für Kürbisse habe sich zuletzt wieder verringert. 2024 hätten Landwirte auf einer Fläche von 780 Hektar Speisekürbisse angebaut, 2022 waren es noch knapp 1000 Hektar.