Für Legionäre im Ruhestand gründete der römische Kaiser Augustus im sonnigen Spanien die heutige Stadt Mérida. Daraus entwickelte sich eine antike Großstadt – Überreste kann man in Xanten sehen.
Das Xantener Römermuseum zeigt in einer Sonderausstellung Ausstellungsstücke aus der Blütezeit der Römerherrschaft in Spanien. Unter dem Motto „Augusta Emerita“ sind etwa Statuen, Marmorböden und prächtiger Schmuck aus dem heutigen Mérida im Südwesten Spaniens zu sehen, wie das Museum am Dienstag mitteilte. „Emerita Augusta“ ist der antike Städtename.
Die von Kaiser Augustus (63 v. Chr. – 14 n. Chr.) gegründete Provinzhauptstadt galt in der Antike als Großstadt mit Tempeln, Amphitheater und Aquädukten. Die Ausstellung zeigt mehr als 200 Leihgaben aus dem Museo Nacional de Arte Romano in Mérida.
Das Xantener Museum zählt nach eigenen Angaben mit 550.000 bis 600.000 Gästen jährlich zu den besucherstarken Museen Deutschlands.