Gesucht wurden diesmal Projekte, die sich für mehr gesellschaftlichen Zusammenhang einsetzen. Insgesamt sechs Preise vergibt die Jury. Die Gesamthöhe des Preisgelds: 30.000 Euro.
Das Gewaltpräventionsprojekt „HeRoes“ aus Offenbach hat beim diesjährigen Hessischen Sozialpreis den ersten Platz belegt. Im Rahmen des Projekts diskutieren Jugendlichen und junge Männer miteinander über Gleichberechtigung, Gewaltprävention, Sexualität, Ehre und Extremismus, wie Lotto Hessen als Stifter des Preisgelds mitteilte.
Ausgezeichnet wurden Projekte, die sich für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Das Gewinner-Projekt bekommt 8.000 Euro. Es führt damit die Liste der vier Haupt- und zwei Anerkennungspreisträger an, die insgesamt 30.000 Euro erhalten. Vergeben wird die Auszeichnung unter anderem vom hessischen Sozialministerium in Wiesbaden.
Der zweite Platz geht an das Projekt „Schnibbeln, schnuddeln, schlemmen“ des Diakonischen Werks Region Kassel, bei dem Kinder gemeinsam Essen auf den Tisch bringen. Platz drei teilen sich die Talentbörse des Nachbarschaftszentrums „dasgute.haus“ aus Butzbach (Wetteraukreis) und das „People’s Theater“, das Kompetenztrainings als interaktive Theaterstücke an Schulen bringt.
„Die Gewinnerinnen und Gewinner sind echte Vorbilder und zeigen, dass jede und jeder Einzelne von uns einen Beitrag für eine soziale und inklusive Gesellschaft leisten kann“, sagte die hessische Sozialministerin Heike Hofmann, die Schirmherrin des Preises, laut Mitteilung. Die Ausschreibung für den Hessischen Sozialpreis 2025 werde Anfang Mai starten.