Elton John: Das hat den Superstar glücklich gemacht

All der Ruhm war für Elton John nicht erfüllend. Er musste erst seinen Ehemann treffen und seine Kinder bekommen, um glücklich zu werden.

Im Rahmen der US-Premiere der neuen Dokumentation „Elton John: Never Too Late“ hat der britische Superstar seine Fans auf dem New York Film Festival mit einem Auftritt überrascht. Auf der Bühne kam Elton John (77) aber auch auf sein Leben zu sprechen – und vor allem auf das, was ihn schließlich glücklich gemacht habe. Denn all der Ruhm war es nicht.

Anfangs setzte Elton John nur auf Musik

„Es gab immer die Musik, in guten wie in schlechten Zeiten“, erzählte John laut eines Berichts des US-Magazins „People“, das auch einen Videoausschnitt von dem Auftritt via Instagram veröffentlicht hat. Auf diese habe er sich stets verlassen. „Selbst in meinen dunkelsten Zeiten habe ich immer noch Musik gespielt, Musik aufgenommen, also muss ich der Musik dafür danken, dass sie mein ganzes Leben lang die unglaublichste Inspiration für mich war.“

Insbesondere als er erstmals erfolgreich wurde, „war das wunderbar. Das war alles, was ich wollte. Ich wollte, dass die Leute die Songs lieben, die Platten kaufen und zu den Konzerten kommen. […] 1990 wurde ich nüchtern, und als das geschah, begann ich zu verstehen, was in meinem Leben fehlte: Demut, Dankbarkeit und Glaube.“ Er habe sich ein Fundament schaffen müssen. „Ja, Musik war wunderbar. Ja, Ruhm war wunderbar. Aber es hat mich nicht erfüllt. Irgendetwas fehlte. Und so fand ich schließlich mein vollkommenes Glück, als ich David traf und meine Kinder bekam.“

John ist seit 2014 mit David Furnish (61) verheiratet, der neben R. J. Cutler (62) für die Doku verantwortlich ist. Der Megastar und Furnish haben zwei gemeinsame Söhne. Der Sänger schloss mit den Worten, dass er „noch nie so glücklich war wie jetzt“. Er sei 77 Jahre alt und „habe alles getan, was es zu tun gibt“.

„Elton John: Never Too Late“ wird ab dem 13. Dezember auf dem Streamingdienst Disney+ abrufbar sein.