„Großstadtrevier“ startet wieder – und diesmal wartet ein besonderes Highlight auf die Serienfans. Außerdem steht der zweite Spielfilm an.
Diese Vorabendkrimiserie ist seit Jahrzehnten Kult: „Großstadtrevier“ (seit 1986). Und wenn am heutigen Montag (14. Oktober, 18:50 Uhr, das Erste, immer montags) die erste von 15 neuen Episoden der bereits 37. Staffel startet, warten wieder echte Highlights auf die Fans. Zum einen steht die 500. Folge „Vendetta“ mit einem besonderen Gastauftritt auf dem Programm. Außerdem dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf den zweiten Spielfilm zur Serie freuen.
500. Jubiläumsfolge der Kult-Krimiserie
In die 37. Staffel fällt also auch die Jubiläumsfolge „Vendetta“. Diese 500. Episode wird in zwei Wochen, am 28. Oktober, ausgestrahlt und dafür hat sich der Sender etwas Besonderes einfallen lassen: einen stimmgewaltigen Gastauftritt der 21 Sängerinnen und Sänger des NDR-Vokalensembles. Sie werden den „Gefangenenchor“ aus Giuseppe Verdis (1813-1901) Oper „Nabucco“ (1842) singen, um auf diese Weise einen Mitsänger aus dem Gefängnis zu befreien.
Doch damit nicht genug, einen kleinen Bezug nimmt diese Folge auch auf den Hamburger Kultpolizisten Dirk Matthies, als der sich Schauspieler Jan Fedder (1955-2019) in der Krimiserie unsterblich machte. Denn im Hamburger Hafen strandet die „Repsold“, also jenes Schiff, mit dem sich Matthies verabschiedet hat.
Doch statt Matthies ist Mercedés de Silantro (Silvana Veit, geb. 1989) aus Kolumbien an Bord. Damit wird das PK 14 zu einem spektakulären Goldraub vor fast 20 Jahren zurückgeführt, denn Mercedés‘ Vater und der ehemalige Kiezpate Karl Dostal (Conrad F. Geier, geb. 1958) verübten den schweren Raub, der viel Streit in die Familien brachte. Von der Beute fehlt bis heute jede Spur. Die Hamburger Polizisten ahnen, dass sie einen erneuten Kiez-Krieg verhindern müssen. Dafür bleiben allerdings nur ein Tag, 14 Stunden und 52 Minuten, sonst greift die Verjährungsfrist.
Zweiter „Großstadtrevier“-Spielfilm „Triage“
Drei Jahre nach dem großen Erfolg des ersten Spielfilms zur ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“ soll zum Jahreswechsel 2024/2025 außerdem der zweite „Großstadtrevier“-Spielfilm mit dem Arbeitstitel „Triage“ ausgestrahlt werden. Unter anderem geht es um brandaktuelle Konfliktthemen wie Gewalt gegen Polizisten und Rettungssanitäter sowie ein gewinnorientiertes Gesundheitssystem.
Die Hauptrolle hat diesmal die Hagener Schauspielerin Maria Ketikidou (58), die seit mehr als 30 Jahren als Zivilermittlerin Harry Möller in der Serie zu sehen ist. Ebenfalls dabei sind die anderen Serienstars Enrique Fiß (geb. 1993) als Zivilfahnder Nils Sanchez, Sven Fricke (44) als Kommissar Daniel Schirmer, Patrick Abozen (geb. 1985) als Kommissar Lukas Petersen, Sinha Melina Gierke (35) als Kommissarin Bente Hinrichs sowie Saskia Fischer (geb. 1966) als Polizeioberrätin Frau Küppers.
Ein Abschied und ein neuer Wachhabender im „Großstadtrevier“
Zurück zur Serie. In der neuen Staffel steht auch ein Abschied an: Für den Berliner Schauspieler Torsten Münchow (58) wird die 37. zugleich seine letzte Staffel sein. Er stieg 2021 als Wachhabender Polizeihauptmeister Helmut Husmann ein und wird „sich neuen Projekten zuwenden“, wie es in der Mitteilung des Senders hieß.
Ersetzt wird Husmann in der 38. Staffel, die voraussichtlich ab Herbst 2025 ausgestrahlt wird, durch Polizeioberkommissar Tarkan Yildiz (Özgür Karadeniz). Der sorgt gleich bei seinem ersten Auftritt mit einem Tischkicker für das Kommissariat für Unruhe. „Es ist großartig, Mitglied dieses Ensembles zu werden und die Figur des Tarkan Yildiz von Beginn an mitentwickeln zu dürfen. Da habe ich große Lust zu! Außerdem werde ich Teil einer Serie, mit der ich selbst großgeworden bin – das ist schon besonders“, freut sich der Schauspieler, der in der Türkei zur Welt kam und in Kiel aufwuchs, auf seine Rolle in der Kultserie.