Am stark befahrenen Autobahntunnel in Berlin-Neukölln ist wohl in der Nacht der Strom ausgefallen. Die Autobahn wurde in eine Richtung gesperrt. Der Berufsverkehr stand still.
Eine stundenlange Sperrung des Autobahntunnels der A100 in Berlin-Neukölln in Richtung Innenstadt hat am Mittwochmorgen für massive Staus und Verkehrschaos gesorgt. Die Berliner Verkehrsinformationszentrale (VIZ) sprach gegen 6.00 Uhr von zusätzlichen 60 Minuten Stau für die Autofahrer, die in Richtung Westen und Tempelhof unterwegs seien. Die Sperrung betraf das Stück zwischen dem Autobahndreieck Neukölln am südöstlichen Berliner Stadtring und der Ausfahrt Buschkrugallee.
Massive Verkehrsbehinderungen in Neukölln
Laut VIZ stauten sich die Autos auf der Autobahn 113 zurück bis zur Auffahrt Adlershof. Auch auf den umliegenden Straßen komme es zu enormen Verzögerungen. Gegen 8.00 Uhr wurde auch die Abfahrt von der Stadtautobahn auf die A113 Richtung Flughafen zeitweise gesperrt. Auf der Plattform X schrieb ein Mann: „Es ist die Hölle.“
Erst gegen 11.30 Uhr teilte die Informationszentrale mit, die Sperrung sei wieder aufgehoben. Der Verkehr lief dann wieder.
Grund für die Sperrung waren den Angaben zufolge „technische Probleme“. Die für die deutschen Autobahnen verantwortliche Autobahn GmbH teilte mit, bei Bauarbeiten in der Nähe sei vermutlich ein Stromkabel beschädigt worden. Genauere Informationen gab es zunächst nicht.
Sicherheitsrisiken durch Stromausfall im Tunnel
Aber ein Sprecher erklärte, grundsätzlich müsse ein Autobahntunnel ohne Stromversorgung aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, weil dann die nötige Überwachung des Verkehrs und die Luftversorgung nicht mehr funktionierten.