Am Wochenende trifft sich die Junge Union, der Nachwuchs der Christdemokraten, in Halle. Auch Kanzlerkandidat Merz wird erwartet. Der Blick richtet sich bereits in Richtung der Bundestagswahl 2025.
Die sachsen-anhaltische Landeschefin der Jungen Union, Anna Kreye, hat zur Unterstützung von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz im Bundestagswahlkampf aufgerufen. „Er ist nominiert und jetzt gilt es, ihn zu unterstützen“, sagte Kreye der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Freitag).
„Friedrich Merz wird sich aber bewusst sein, dass er alleine nicht die Kraft hat, diese Bundestagswahl zu gewinnen. Ich habe ihn so kennengelernt, dass er Teamplayer ist und andere Köpfe mit ins Boot holt. Wir haben ja beispielsweise mit Carsten Linnemann einen jungen und dynamischen Generalsekretär.“
Ab Freitag ist der sachsen-anhaltische Landesverband der Jungen Union Gastgeber beim Deutschlandtag der Jungen Union, der in Halle stattfindet. Zu dem Treffen mit rund 300 Delegierten wird auch CDU-Chef Merz erwartet.
CDU-Landeschef Sven Schulze sagte der dpa, Merz habe die Partei in den vergangenen Jahren personell erfolgreich neu aufgebaut. „Dazu zählen in Ostdeutschland zum Beispiel junge Landesvorsitzende wie Mario Voigt in Thüringen, Jan Redmann in Brandenburg oder auch ich in Sachsen-Anhalt.“ Kürzlich waren Voigt und Schulze in das CDU-Präsidium gewählt worden. Dazu seien weitere Nachwuchskräfte aus der Jungen Union im CDU-Bundesvorstand und in allen Landesvorständen vertreten, sagte Schulze. „Wir sind also, auch was die junge Generation betrifft, gut gerüstet für den anstehenden Wahlkampf.“