Katastrophen: Verband: nach Spanien-Unwetter auch in Deutschland umdenken

In Spanien sind mehr als 200 Todesopfer zu beklagen. Die Katastrophe sei auch Anlass zum Umdenken in Deutschland, mahnt ein Verband.

Die heftigen Unwetter in Spanien mit mehr als 200 Todesopfern fordern nach Ansicht des Schutzverbands vfdb ein Umdenken beim Bevölkerungsschutz auch in Deutschland. Mit dem Klimawandel kommen immer neue Krisenszenarien auf die Bevölkerung zu, warnte die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) in Münster. Es sei auch wichtig, auf einen flächendeckenden Stromausfall oder eine Störung in den Kommunikationsnetzen vorbereitet zu sein. 

Empfehlungen der Behörden für eine Vorbereitung auf Katastrophen-Ereignisse und der damit verbundene Selbstschutz sollten ernst genommen werden. Selbstschutz mit einem Notvorrat an Nahrung, Wasser, Medikamenten oder auch Kerzen und Zündhölzern seien ratsam, betonte die Vereinigung. Auch die EU-Kommission habe sich angesichts der Katastrophe in Spanien für mehr Selbstverantwortung der Bürger ausgesprochen und Vorratshaltung in den Haushalten empfohlen. 

In Spanien sind derzeit besonders die Mittelmeerregion Valencia, aber auch die Region Andalusien stark von dem Unwetter betroffen. Viele Menschen werden noch vermisst, Orte sind nach wie vor abgeschnitten, fast überall fehlen Lebensmittel, Trinkwasser, Geräte wie Schaufeln sowie Strom und Telekommunikation.