Hessens Ministerpräsident unternimmt seine erste Auslandsreise in dieser Wahlperiode. Sie führt ihn gen Westen.
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein reist am Tag der US-Wahl nach Frankreich. An diesem Dienstag und Mittwoch (5./6.11) besucht der Christdemokrat bei seiner ersten Auslandsreise in dieser Legislaturperiode „den engsten europäischen Partner“, wie die Staatskanzlei in Wiesbaden mitteilte. Die schwarz-rote Landesregierung ist seit Januar 2024 im Amt.
„Der Regierungschef möchte sich in Paris für eine Stärkung der deutsch-französischen Freundschaft einsetzen, die Beziehungen vertiefen und gemeinsame Projekte für die neue Amtszeit der Europäischen Kommission erörtern“, hieß es weiter.
Geplant seien etwa Gespräche mit dem Europaminister und Bevollmächtigten für die deutsch-französische Zusammenarbeit, Benjamin Haddad, sowie mit Ex-Staatspräsident François Hollande und Ex-Premierminister Édouard Philippe.
Französische Partnerregion
Hessen pflegt die deutsch-französische Freundschaft laut der Wiesbadener Staatskanzlei schon seit vielen Jahrzehnten: „Seit 1995 ist die Nouvelle-Aquitaine die Partnerregion Hessens in Frankreich. Beide Partner arbeiten intensiv zusammen, unter anderem in der Wirtschaftsförderung, in der Wissenschaft und im Umweltschutz.“ In historischen Zeiten waren Frankreich und Deutschland über viele Generationen verfeindet.