Volleyball Champions League: SSC-Coach vor Königsklassen-Start: „Die Kirsche obendrauf“

Auf den SSC wartet im November ein volles Programm. Dazu gehören drei Partien in der Champions League. Zum Auftakt müssen die Mecklenburgerinnen nach Paris reisen. Topgegner ist ein türkischer Club.

Für Schwerins Volleyballerinnen beginnt am Mittwoch (20.00 Uhr) bei Levallois Paris Saint-Cloud die sportliche Reise durch Europa. In der CEV Champions League bestreitet der Tabellenzweite der Bundesliga in Frankreichs Hauptstadt sein Auftaktmatch in der B-Gruppe. „Die Vorfreude ist riesig, dass wir nach drei Jahren wieder in diesem Wettbewerb spielen“, sagte Cheftrainer Felix Koslowski. „Wir haben natürlich Ambitionen, durch die Gruppenphase zu kommen, auch wenn das eine große Herausforderung wird.“

So haben es die Mecklenburgerinnen nicht nur mit dem französischen Meister zu tun. Es kommt auch zum Aufeinandertreffen mit Clubweltmeister Eczacibasi Dynavit Istanbul, der am 13. November gastiert. Weiterer Gegner ist Tent Obrenovac aus Serbien, gegen das der SSC am 27. November zum ersten Mal antritt. Für das Viertelfinale qualifizieren sich die fünf Gruppensieger direkt. Die Zweitplatzierten und der beste Dritte ermitteln in einer Playoff-Runde (Hin- und Rückspiel) die drei weiteren Teilnehmer.

Koslowski: Gute Ausgangsposition schaffen

Mit Blick auf den Modus verwies Koslowski auch auf die Bedeutung der Partie in Paris. „Es ist zwar nicht das entscheidende Spiel, aber wir haben die Möglichkeit, uns eine gute Ausgangsposition zu verschaffen.“ Istanbul sei für ihn der haushohe Favorit. „Dahinter aber ist es relativ ausgeglichen“, sagte der 40-Jährige. 

Zwar ist Levallois Paris Saint-Cloud derzeit nur Vierter in der französischen Liga, doch Koslowski mahnte: „Sie machen zwar keine ausgefallenen Sachen, sind aber physisch sehr stark.“ Zudem steht die ehemalige SSC-Mittelblockerin Jazmine White auf der anderen Seite des Netzes. „Und sie weiß natürlich genau, was wir machen.“

Eine Auftaktniederlage wäre für Koslowski jedoch kein Drama. „Die Champions League ist die Kirsche obendrauf. Liga und Pokal sind die täglichen Hausaufgaben, die wir machen müssen. Wenn wir das ordentlich machen, dann dürfen wir uns auf die Champions League freuen.“