Einsparungen: Paritätischer: Sorgen um soziale Gerechtigkeit

Berlin muss sparen, die Frage ist, wo. Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist besorgt.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband sorgt sich um eine gerechte Ausgestaltung der Sparpläne der Berliner Koalition. Es gehe vor allem um die Frage, wie eine sozialgerechte Aufteilung möglich sei, sagte der stellvertretende Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin, Martin Hoyer, dem RBB. „Da haben wir Sorgen.“

Berlin soll Plänen von CDU und SPD zufolge im kommenden Jahr drei Milliarden Euro im bislang 40 Milliarden Euro umfassenden Haushalt einsparen. Wo genau gespart wird, soll nach monatelangen Beratungen nun feststehen. Heute wollen die Spitzen von CDU und SPD bei einem Koalitionsausschuss im Roten Rathaus über den finalen Sparplan beraten und ihn morgen der Öffentlichkeit präsentieren. Medienberichten zufolge soll es insbesondere den Verkehrs- und Umweltbereich treffen. 

„Das ist keine Nachricht, die uns beruhigt“, sagte Hoyer. Erleichterung stelle sich beim Paritätischen noch nicht ein. „Kürzungen sind Kürzungen.“