In Cottbus gibt es eine Ehrung für erfolgreiche Olympia- und Paralympics-Teilnehmer. Besonders in einer Sportart ist die Lausitz stark.
Der Weg des Ruhmes vor dem Cottbuser Rathaus für erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler bei Olympischen und Paralympischen Spielen ist um neun Plaketten erweitert worden. „Paris hat Cottbus wieder stolz gemacht. Eine besonders große Leistung ist dabei der Medaillenglanz für unsere Stadt, aber auch, dass zum Saisonhöhepunkt die Bestleistungen abgerufen werden konnten“, sagte Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) bei einer Feierstunde mit Eintragung in das Goldene Buch der Stadt.
Die neun neuen Plaketten verteilen sich auf fünf Sportlerinnen und Sportler. Bahnrad-Sprinterin Lea Sophie Friedrich gewann bei Olympia in Paris jeweils eine Silber- und Bronzemedaille. Am dritten Platz im Teamsprint waren auch Emma Hinze und Pauline Grabosch beteiligt.
Schon mehr 76 Plaketten verlegt
Bei den Paralympischen Spielen gewann Schwimmer Josia Topf Gold, Silber und Bronze und wurde dafür gleich dreimal vor dem Rathaus verewigt. Para-Radsportlerin Maike Hausberger holte Gold und Bronze. Beide sind Mitglied im BPRSV Cottbus.
Der Weg des Ruhmes geht auf eine Initiative der Deutschen Olympischen Gesellschaft, Ortsgruppe Cottbus/Spree-Neiße, zurück. Nach Paris 2024 sind jetzt 76 Plaketten verlegt. Gefertigt wurden die Medaillen vom Künstler Manfred Vollmert, der Gold, Silber und Bronze mit Messing, Neusilber und Kupfer nachempfand und jeweils den Namen, den Austragungsort und das Austragungsjahr sowie die Sportart und Disziplin eingravierte. Die erste Plakette geht auf den Turner Gustav Schuft zurück, der 1896 in Athen Olympia-Gold an Barren und Reck holte.