Märchenstunde: Wegner liest Märchen vor

Die Berliner Märchentage gehen in die 35. Runde. Der Regierende Bürgermeister ist mit dabei und liest selbst vor. Dabei blickt er auch weit in die Zukunft.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat fest vor, noch lange im Amt zu bleiben. Und er ist auch optimistisch, dass das klappt, wie er vor Kindern versicherte, die im Rahmen der 35. Berliner Märchentage zu Besuch bei ihm waren und ihn mit Fragen löchern konnten. „Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“, war eine davon. „Hier im Roten Rathaus!“, antwortete der CDU-Politiker. 

Auch auf die Gefahren durch den Klimawandel wurde er angesprochen: „Wir sind dazu verpflichtet, die Klimaziele zu erreichen. Das ist für mich ganz wichtig“, erklärte der Regierende Bürgermeister. „Wir müssen unsere Welt retten, damit Kinder auch noch eine schöne Welt haben.“

Wegner hat gerne „Momo“ gelesen

Auch dass er früher mal vorgehabt habe, Fußballprofi zu werden oder Bauarbeiter, erzählte er vor den rund zwei Dutzend Grundschülerinnen und Grundschülern. Und dass er als Kind gerne „Momo“ von Michael Ende gelesen habe. 

Erst am Tag zuvor hatte Wegner im Rathaus die Einsparungen in Milliardenhöhe im Haushalt für das kommende Jahr zu verkünden, kein Termin, auf den er sich gefreut haben dürfte. Diesmal war die Atmosphäre deutlich entspannter. Der Landeshaushalt sei eine der großen Aufgaben während der vergangenen Wochen gewesen, erzählte der CDU-Politiker den Kindern. „Das war nicht leicht. Da mussten wir Prioritäten setzen.“

Wegner greift zum Märchenbuch

Wegner plauderte aber nicht nur mit seinen Gästen, er las ihnen in einem großen roten Sessel sitzend auch zwei Märchen vor. Schließlich waren sie im Rahmen der Berliner Märchentage zu ihm gekommen. 

Sie wurden 1989 anlässlich des Mauerfalls unter dem Motto „Märchen überwinden Grenzen“ ins Leben gerufen. Im Rahmen des Märchenfestivals gibt es jedes Jahr im Spätherbst Hunderte von Veranstaltungen, in diesem Jahr noch bis zum 24. November.