Die Betreiber der Skilifte stehen für die kommende Wintersaison in den Startlöchern. Nach langer Unsicherheit ist nun klar, dass es auch im größten Thüringer Skigebiet vorerst weitergeht.
Nach der Insolvenz der Thüringer Alpin GmbH ist der Betrieb der Skilifte in Steinach und in Schmiedefeld in der bevorstehenden Wintersaison gesichert. Für die Skiarena Silbersattel in Steinach als größtes alpines Skigebiet in Thüringen sei für die kommende Saison eine Lösung gefunden worden, wie es aus der Stadtverwaltung hieß. Nähere Angaben dazu gab es zunächst nicht.
Die Saison werde dort voraussichtlich am 15. Dezember eröffnet. Die Vorbereitungen dazu liefen nach Plan, hieß es. Zur Skiarena Silbersattel am 842 Meter hohen Fellberg in Steinach gehören acht Strecken.
Für die Winterwelt in Schmiedefeld springt die Stadt Suhl in dieser Wintersaison zunächst übergangsweise ein, wie ein Sprecher sagte. Da in die Anlage Fördermittel geflossen seien, bestehe eine Betreiberpflicht. Wie es nach diesem Winter dann weitergehe, sei derzeit noch ungewiss. Es werde nach wie vor nach einem neuen Betreiber gesucht. Der Saisonstart in der Winterwelt Schmiedefeld, die über zwei Pisten, einen Fun-Park sowie ein Kinder- und Rodelland verfügt, ist laut dem Sprecher ebenfalls für den 15. Dezember geplant.
Die Thüringer Alpin GmbH als bisherige Betreiberin der beiden großen Anlagen in Steinach und in Schmiedefeld war in finanzielle Schieflage geraten und musste daher Anfang des Jahres Insolvenz anmelden. Sie hatte unter dem zurückliegenden kurzen Winter mit wenig Schnee gelitten. Dadurch waren deutlich weniger Gäste in die Thüringer Skibetriebe gekommen. Der Thüringer Wald hatte 2023/204 einen der schlechtesten Winter seit vielen Jahren erlebt. Für alpine Skifahrer stehen im Freistaat bei ausreichend Schnee rund 20 Liftanlagen bereit.